Politiker von CDU und CSU wollen den Familiennachzug von subsidiär Schutzberechtigten weiter aussetzen. Ihre Begründung: Es kämen sonst sehr viele Angehörige nach Deutschland. Eine aktuelle Berechnung des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung kommt jedoch zum Ergebnis, dass statistisch betrachtet maximal 0,3 Angehörige pro Flüchtling nachreisen könnten. Im Interview mit dem MEDIENDIENST erklärt der Migrationsökonom Herbert Brücker, wie seine Berechnung zustande kommt.