Viele deutsche Unternehmen engagieren sich für die Integration von Geflüchteten in Arbeit und Ausbildung, haben aber oft mit mangelnden Sprachkenntnissen und Qualifikationen zu kämpfen. Das zeigt nun eine aktuelle Umfrage des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK).
Für die Sonderauswertung "Unternehmen bieten Chancen – Arbeitsmarktintegration Geflüchteter" waren im Rahmen der Konjunkturumfrage des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) rund 22.000 Unternehmen gefragt worden ob und in welchem Rahmen sie Geflüchtete beschäftigen oder dies für die Zukunft planen.
Demnach haben aktuell elf Prozent der antwortenden Betriebe geflüchtete Männer und Frauen eingestellt, weitere zehn Prozent planen dies in den kommenden zwei Jahren. Mehr als die Hälfte dieser Unternehmen sieht deren Einsatz zunächst in ausbildungs- und berufsorientierenden Beschäftigungsformen wie Praktika und Einstiegsqualifizierungen. Vier von zehn dieser Betriebe bilden Geflüchtete aus, beziehungsweise möchten dieses zukünftig tun.