Laut Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) haben 2015 über 130.000 junge Geflüchtete zwischen 16 und 25 Jahren einen Asylantrag in Deutschland gestellt. Das sind fast 30 Prozent aller Antragssteller. Je nach dem, in welchem Bundesland die geflüchteten Jugendlichen untergebracht sind, stehen ihnen andere Zugänge zum Bildungssystem zur Verfügung. In einigen Bundesländern gelten sie noch als schulpflichtig und können eine Schule besuchen. In anderen Bundesländern besteht diese Möglichkeit jedoch nicht. Denn ab 16 Jahren gibt es keinen bundesweit einheitlichen Zugang zum Bildungssystem. Berufsbildende Schulen sind eine gute Lösung, diese jungen Menschen zu unterrichten und ihnen damit einen Weg zum deutschen Arbeitsmarkt zu ermöglichen.