Asyl- und Flüchtlingshilfe

Diese Gruppe ist für alle ehrenamtlichen Helfer in Dingolfing und dies in enger Zusammenarbeit mit dem Caritasverband für den Landkreis Dingolfing-Landau e. V. (Asylberatung) und der Freiwilligen-Agentur Dingolfing-Landau e. V. Sie soll eine Plattform für Veranstaltungshinweise, zum persönlichen (Erfahrungs-) Austausch, für kurzfristige Hilfegesuche, für Ideenverwaltung, etc. sein. Zur weiteren Orientierung hier eine Art "vorab-Leitfaden" zu unseren Grundgedanken, die wir mit dem Helferkreis verfolgen (stets in Absprache mit den o. g. offiziellen Einrichtungen):

Wir freuen uns über jeden, der sich ehrenamtlich im Bereich der Flüchtlingshilfe engagieren möchte. Je mehr sich engagieren, desto einfacher ist es für jeden Einzelnen (nicht einer hilft 10 Std, sondern 10 Leute helfen je 1 Std, was jedem Erleichterung verschafft im Hinblick auf seine kostbare Freizeit --> Vermeidung von persönlicher Überlastung).
Zudem wollen wir einen aktiven Infoaustausch schaffen, so dass nicht jeder Helfer auf eigene Faust losrennt und jeder alles doppelt und dreifach parallel zu anderen Helfern erledigt (Arbeitserleichterung durch Absprachen).

Unser Helferkreis ist derzeit im Aufbau und wir sind darum bemüht Leute zu finden, die unsere Ideologie teilen und nach dem Grundsatz der "Hilfe zur Selbsthilfe" handeln. Sprich, wir gehen die Sache langsam an, aber dafür soll sie im Sinne der Integration sinnvoll ablaufen und stetig wachsen/ reifen.

Das heißt im Klartext:
- Wir fahren keine Leute von A nach B, außer es ist im Hinblick der Sache/ einer adäquaten Hilfeleistung zwingend notwendig.
- Wir helfen den Menschen sich in unserer Gesellschaft zurecht zu finden, sich an behördliche Abläufe zu gewöhnen, vorhandene Ressourcen zu nutzen und unterstützen sie dabei wie und wo wir nur können.
--> Wenn wir ihnen jegliche Notwendigkeiten abnehmen, sind diese zwar erledigt, haben jedoch keinen nachhaltigen Erfolg. Die Leute kommen später (nach Auszug aus der Unterkunft, das zeigen Erfahrungswerte) oftmals nicht ausreichend zurecht, sondern suchen weiter nach Helfern, die ihnen alles abnehmen (so kommt niemand auf Dauer klar).

Im Laufe der Zeit hat sich gezeigt, dass es zwingend notwendig ist, potenzielle Helfer vorab zu informieren, wie ein funktionierendes Hilfeangebot aussehen soll, dabei komme ich nochmals auf die "Hilfe zur Selbsthilfe" zurück. Zudem soll jeder Helfende sich mit anderen absprechen, ergänzen können und nicht als Alleinkämpfer wissen, der dabei Gefahr läuft sich selbst und seine Freizeit, Familie aufzuopfern.

Wenn Sie der Sache also positiv gegenüber stehen und sich vorstellen können, sich in eine nachhaltige, integrative Hilfe einzubringen, heißen wir sie herzlichst willkommen
Liebe Grüße im Namen aller Mitglieder,
Petra Wieser