Im September 2015 gab es unter syrischen Flüchtlingen zahlreiche Vergiftungen mit dem Grünen Knollenblätterpilz (Amanita phalloides). Einige davon endeten tödlich, in anderen Fällen erfolgte eine Lebertransplantation. In 2016 ereignete sich ein weiterer Fall. Geflüchtete verwechseln den Pilz häufig - denn in Ländern wie Syrien und Afghanistan, aber auch in Osteuropa gibt es ähnlich aussehende Pilze, die essbar sind.
Von der Medizinischen Hochschule Hannover wurden für Flüchtlingsunterkünfte Plakate in mehreren Sprachen (Arabisch, Deutsch, Englisch, Französisch, Kurdisch, Persisch, Russisch und Türkisch) mit Abbildungen des Pilzes entworfen, damit gezielt vor dieser Gefahr gewarnt werden kann.